Brandmauer
Schon lange frage ich mich, wie die Brand­mauer wohl fallen wird. Und mit der heu­tigen Wahl will ich eine Prog­nose wagen, die so falsch sein kann wie meine zu Corona und deren Ein­treffen oder Schei­tern ich wohl nicht mehr erleben werde.

Die Ampelparteien werden sich angesicht weg­schwim­mender Felle sowohl ordent­lich streiten als auch in einer Wagen­burg ums Über­leben kämpfen. Doch schon bald können sie allein keine Regie­rungen mehr stellen und müssen bei der CDU um Posten betteln. Die ist gezwungen, minde­stens einen der Waden­beißer mit ins Boot holen, im Bund wahr­schein­lich sofort zwei. Intern wird man disku­tieren, ob die aufstre­bende AfD nicht doch der ange­nehmere Koali­tions­partner sein könnte. Mit ihr hätte man mehr gemein, und sie stellte aus Dank­barkeit nicht soviele Ansprüche auf Posten.

Das alles kann schneller gehen, als man denkt. Zunächst im Osten, irgend­wann auch im Bund. Verliert die CDU dort nochmals über 8 Pro­zent­punkte, hal­biert sich die SPD erfolg­reich und orien­tieren sich auch Grüne und FDP weiter­hin nach unten, so kommt die Vierer­bande der Demo­kraten nur knapp auf die Hälfte aller Stimmen, müßte also hoffen, daß erheb­liche Anteile unter die Fünf­prozent­hürde fallen. Eine Wagen­knecht-​Partei könnte also den Prozeß beschleu­nigen.

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Was ist denn das?
Dieser Beitrag wurde mit sehr viel Phantasie geschrieben. Solches zu lesen erfreut einen schlichten Geist wie den meinen, verwirrt ihn aber auch. Dennoch versuche ich zu verstehen, was da als "Prognose" angeführt wird...

...die den Streit verlierenden Ampelparteien betteln bei der CDU um Posten, worauf diese mit einem Wadenbeißer ins Boot springt, um sich dann doch nach einer Koalition mit einer anspruchslosen AfD zu sehnen.

Anspruchslos weil dankbar!? Die AfD? So also fällt die "Brandmauer"? Erst im Osten dann im Bund. Oh, oh, da ist noch nichts zusammengewachsen. Aus dem Nebel taucht die "Viererbande" auf, lupenreine Demokraten, die darauf hoffen, daß der hälftige Rest sich so kleinteilig zeigt, daß er die Fünfprozenthürde nicht überspringen kann.

Wie gesagt - ein Hoch auf die "Phantasie". Davon hat auch Frau Wagenknecht eine Menge. Links ist da, wo der Daumen rechts ist - oder wie war das?

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Pader Brown, vorweg eine einfache Frage: Sind Sie der weich­gespülte Zitter­wolf aus Pader Born? Der stand auch auf Kommen­tar-​Über­schriften.

Die Prognose ist doch schlicht: Mit der Ampel geht es bergab. Um die Gemein­samkeit der Demo­kraten zu retten, muß die CDU in die Regie­rung und sich mit den Splitter­par­teien FDP, Grüne und SPD herum­ärgern. Irgend­wann wird sich die Frage stellen, ob die AfD als nur ein Koa­litons­partner nicht ange­nehmer ist, zumal sie zumin­dest zu Beginn leicht zu haben ist. Ja, natür­lich erst im Osten, dann im Bund.

Und nun ist Ihre Phan­tasie gefragt! Geht es viel­leicht auch ein­facher? Mit einer abso­luten Mehrheit der AfD? Mit der panta­siebe­gabten Sahra Wagen­knecht?

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Die Frage, "wer bin ich", stellte ich mir hin und wieder schon. Niemals kam ich auf die Antwort: "Ein weichgespülter Zitterwolf". Aber es geht hier ja um unsere "blühende Phantasie", um den Mut, eine Prognose zu wagen.

Schon bin ich bei Frau Wagenknecht und der AfD. Beide können angesichts ihrer Beliebtheit beim Volk nicht umhin, sich zu fragen: "Wer will ich sein"? Die Sarah hat dem Oskar schon immer alles geglaubt, vor allem wenn er ihr nächtens ins Ohr flüstert: "Du bist die Schönste und die Beste!"

"Bernd" Höcke hingegen ist sich seiner Häßlichkeit bewußt. Er will der Erste in den Reihen eines Volkes sein, welches er Parolen brüllend anführen kann. Auf in den Kampf gegen Juden, Migranten und sonstigem Ungeziefer! Treibt sie alle ins Meer, auch ohne Seepferdchen!

Und das Volk? Es hört zunächst auf einen Herrn Merz, dem kleinen Pascha, der gerne an seiner Zahnlücke basteln lassen würde. Derweil entgleitet ihm die Masse, die sich immer nach dem Dümmsten in ihr richtet. Angst essen Seele auf. Unsere Kultur, unsere "Werte", gehen unter. Das sieht doch jeder!

Ach, mir wird ganz schlecht von meiner eigenen Phantasie. Zu unser aller Glück wurde ein neuer Bundestrainer verpflichtet. Einer der noch weiß, wie "Mann" einen Nagel gerade in die Wand schlägt! Er wird neue Begeisterung wecken für ein einig deutsches Vaterland - und Recht und Freiheit!

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Lieber Zitterwolf, jeder andere hätte den Verdacht von sich gewiesen und nicht nur auf eine erneute Über­schrift ver­zichtet. Außer­dem konnten Sie Ihre Fußball-​Affi­nität nicht ver­bergen, der großen Gemein­samkeit mit dem Chro­nisten, von dem seit Monaten nichts mehr zu lesen ist, weshalb sich mir ein ana­loger Verdacht auf­drängte: War Frau Man­harts­berg schon immer der weich­gespülte Chronist?

Kleine Schlampig­keiten, die natür­lich auch mir unter­laufen, aber gera­dezu das Marken­zeichen des Zitter­wolfes waren, bestär­ken meine Ein­schät­zung. Ich glaube nicht, daß Oskar der „Sarah“ ins Ohr flüstern muß. Vielmehr frage ich mich, was sie an ihm findet?

Ohne die Heute-Show wäre Bernd bereits völlig ver­gessen. Er ist doch nur noch eine Symbol­figur für den Rechts­radi­kalen in der AfD. Und das Volk hört nicht auf den Pascha aus NRW NRW NRW, noch nicht einmal seine eigene Partei.

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Tja, des Rätsels Lösung findet sich einmal mehr bei den losen Ludern. Wer will einen im Zeitalter der penetrantest beworbenen Rucksäcke denn noch auf Händen zum Entenbraten tragen.
Die Turkophilie des Chronisten lässt doch wohl eher darauf schließen, dass er fortan als Halbmöndchen lustwandelt, natürlich biologisch gespült mit Granatapfelessig.

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Frau Manhartsberg, eigentlich hoffte ich, von Ihnen zu erfahren, ob der Chronist ver­storben ist, andern­falls er sich doch hätte mit irgend­einem Wort ver­abschie­den können. Da nun Corona ausge­gangen ist wie das Horn­berger Schie­ßen, könnte er doch noch über Jahre darlegen, was er alles richtig gesehen und andere falsch gemacht haben. Nach Ihrer wenig inhalt­lichen Meldung gehe ich davon aus, daß Sie nicht sein Erbe antra­ten, sondern nur seinen brach­liegen­den Blog nutzen.

Tod im Netz

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Die Pader ist ein linker Nebenfluss der Lippe in Nordrhein-Westfalen.
Tschüss war das Wort, oder?

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Natürlich habe ich nach seinem letzten Beitrag gesehen. Der mit tschüss in der Über­schrift war es nicht. Außer­dem fuhr er im Anschluß wie immer fort. Aber ich sehe schon, Sie wissen auch nichts.

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Außer seinem Lieblingswitz nicht viel, da haben Sie Recht, Herr Wuerg.

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Seit wann wissen Sie es, Herr Wuerg? Und wo liegen ches sichere Quellen?

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Frau Manhartsberg, falls Sie auf den Verbleib oder das Schicksal des Chro­nisten abheben: Wo habe ich je behaup­tet, ich wüßte etwas darüber? Ich habe mir ledig­lich seine letzten Beiträge ange­sehen, habe nach dem von Ihnen genann­ten Stich­wort tschüss gesucht und bin zu dem Schluß gekommen: Selbst wenn ihm ein Ver­fahren drohte oder eine einst­wei­lige Verfü­gung ereilte, niemals hätte er sich sang- und klanglos verab­schiedet.

Ich bedauere, daß es so gekommen ist, insbe­sondere daß außer Ihnen kein einziger seiner Anhän­ger auch nur einen Piep­ser von sich gege­ben hat. Der Zitter­wolf wird wohl noch leben. Auch er ist von Verfü­gungen sicher­lich nicht so hart getrof­fen, daß ihm zum Abschied nicht ein paar Zeilen auf der Tasta­tur hätten ausrut­schen können.

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Herr Wuerg, da gibt es glücklicherweise ein Paralleluniversum mit ganz anderen "Piepsern".

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Über ein Jahr ist vergangen. Die Brand­mauer hält noch, obwohl Herr Kretschmer heute für die CDU in Sachsen mit der AfD gespro­chen hat, wenn auch nur, um Druck auf das sich zierende BSW aus­zuüben.

Es ist zwar nach drei Wahlen im Osten zum erwar­teten Streit der Ampel­parteien gekommen, doch hält diese Schick­sals­gemein­schaft noch. Nicht in diesem Maße vorher­gesehen habe ich nicht nur die Größe des BSW, sondern auch seine Bereit­schaft, den Demo­kraten links der Mauer den Arsch zu retten.

Und hätten die CDUler vor Jahren schon gewußt, daß sie sich zwar nicht wie Grüne und SPD bei der Antifa, aber bei den Linken anbie­dern könnten, würden sie keine zweite Brand­mauer nach links einge­zogen haben. Nun fehlen ihnen deren margi­nalen Sitze.

Wie geht es nun weiter? Die AfD wird von Wahl zu Wahl stärker, Klein­demo­kraten rutschen unter die Fünf­prozent­hürde, wo sich deut­lich über zehn Prozent ver­sammeln. Und irgend­wann in irgen­einem Bundes­land werden die 45 Pro­zent erreicht werden. Von kommu­naler Zusam­men­arbeit ganz zu schweigen.

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