Bezugsscheine
Ich höre allenthalben, Deutsch­land sei auf Not­lagen nicht vorbe­reitet: Erst keine Masken und Klopa­pier weg, jetzt keine Sol­daten, Benzin knapp und kein Öl für Pommes­frites. Der Butter­berg ist abgebaut, der Milch­see ausge­trocknet. Um in Zukunft schnell rea­gieren zu können, sollten Bezugs­scheine ausge­geben werden, ohne die manche Güter nicht erstan­den wer­den können. Nicht nur für Benzin in Krisen­zeiten, sondern ganz all­gemein für Luxus­güter oder Schad­stoffe.

Ohne viel Aufwand könnte die Bundes­regie­rung dann verordnen, daß in der kom­men­den Woche mit dem Bezugs­schein B16 zehn Liter Benzin getankt werden kön­nen. Wer kein Auto hat oder elek­trisch fährt, darf sie an Bedürf­tige mit SUV ver­kaufen, die nachts ihren Arsch im Grünen betten, in der Stadt arbei­ten und nicht wissen, wie man einen Fahr­schein kauft.

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Cool, verkauf ich meine Bezugsscheine für Häme wohlfeil an Andersbedürftige, aber nicht für billig!

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Ja, wie nach dem Krieg. Da konnte der auf Nylon­strümpfe verzich­tende Nicht­raucher sich halb­wegs satt­essen. Der Verkauf mag einen Rest von Unge­rechtig­keit in sich bergen, die Alter­native wäre aber eine voll­stän­dige Konsum­kon­trolle, die sich auch stramme Marxi­sten nicht mehr vor­stellen wollen, die sich in der freien Markt­wirt­schaft ein­gerich­tet haben und sich zuneh­mend nicht nur mit Canna­bis-​Salbe, son­dern auch der Bundes­wehr, Atom­kraft­werken, dem System, Estab­lish­ment, Main­stream anzu­freun­den beginnen.

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Wer zwei mal mit derselben* pennt, gehört schon zum Establishment!

*m/w/d

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Das Erfolgsgeheimnis der 68er dank der dazu bereiten Frauen (w), deren Buchhandlung in Frankfurt noch heute dieser Spruch ziert.

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