von unten nach oben
wuerg, 31.10.2025 17:02
Ich gehe davon aus, daß von rechts nach links schreibende Araber, Israelis und Japaner „eins – zwei – drei“ im Text „drei – zwei – eins“, eigentlich „ierd – iewz – snie“ schreiben, doch beim Übergang zu Ziffern ebenfalls „1 – 2 – 3“, zumindest wie wir in den meisten Fällen „1+2=3“ und nicht „3=1+2“, weil eintausendfünfhundert ja auch nicht als 0051 notiert wird. Aus diesem Grunde geht auch dort der sog. Zahlenstrahl vorzugsweise von links nach rechts.
Spätestens mit der zweiten Dimension zeichnen wir die sog. x‑Achse zumeist ‚waagerecht‘ und zwar von links nach rechts. Für die darauf senkrecht stehende y‑Achse kommen auf dem Papier zwei Richtungen infrage. Wir zeichnen und denken sie zumeist nach oben, gleichwohl wir doch aus naheliegenden Gründen nach unten hin die Zeile wechseln und auch in Zahlenaufstellungen wie Matrizen oder Excel-Tabellen nach unten fortsetzen, die höheren Zeilennummern weiter unten stehen.
Man muß nicht lange nachdenken: Das liegt daran, daß in einem Bild unserer Welt die Berge nach oben zeigen, was auch der Fall wäre, hätten wir die Augen an den großen Zehen oder lebten wir innerhalb einer Kugel. Für die luftatmenden Wale im Wasser, ist es vielleicht umgekehrt. Für uns aber weist die y‑Achse nach oben.
Und da ein Ball von selbst den Berg nicht rauf, sondern runter rollt, ist die in einem Potential V auf ein punktförmiges Objekt ausgeübte Kraft proportional zu −gradV. Rechnerisch wäre es ohne Minuszeichen schöner, doch über die Richtung entscheiden vor allem die Sache, die Übereinkunft, die Realität und unsere bescheidene Lebenswelt, weniger religiöse Vorstellungen oder das Bedürfnis, anders zu sein. Gleichmacherei wie die von männlich und weiblich scheidet zumeist ebenfalls aus.
In welche der beiden Richtungen ein Drehwinkel vorzugsweise zu messen ist, kann man den berühmten Geodreiecken nur bedingt entnehmen. Ich habe lediglich drei altmodische Winkelmesser. Der schönste als Vollkreis von 0 bis 360 Grad im Uhrzeigersinn. Zwei andere im Halbkreis mit zwei Skalen. Die im Uhrzeigersinn auf dem einen außen, dem anderen innen.
Zur Entscheidung erneut die Welt der Berge: Steige ich Δy bergan und lege in der Projektion Δx zurück, entspricht das einer Steigung von m=Δy/Δx oder einem Anstiegswinkel von arctanm links herum gegen den Uhrzeigersinn, der damit dem positiven Drehsinn entspricht, auch wenn Zeigerinstrumente im allgemeinen rechts herum ausschlagen. Sie zeigen mehr eine gebogene x-Achse.
von links nach rechts
Spätestens mit der zweiten Dimension zeichnen wir die sog. x‑Achse zumeist ‚waagerecht‘ und zwar von links nach rechts. Für die darauf senkrecht stehende y‑Achse kommen auf dem Papier zwei Richtungen infrage. Wir zeichnen und denken sie zumeist nach oben, gleichwohl wir doch aus naheliegenden Gründen nach unten hin die Zeile wechseln und auch in Zahlenaufstellungen wie Matrizen oder Excel-Tabellen nach unten fortsetzen, die höheren Zeilennummern weiter unten stehen.
Man muß nicht lange nachdenken: Das liegt daran, daß in einem Bild unserer Welt die Berge nach oben zeigen, was auch der Fall wäre, hätten wir die Augen an den großen Zehen oder lebten wir innerhalb einer Kugel. Für die luftatmenden Wale im Wasser, ist es vielleicht umgekehrt. Für uns aber weist die y‑Achse nach oben.
Und da ein Ball von selbst den Berg nicht rauf, sondern runter rollt, ist die in einem Potential V auf ein punktförmiges Objekt ausgeübte Kraft proportional zu −gradV. Rechnerisch wäre es ohne Minuszeichen schöner, doch über die Richtung entscheiden vor allem die Sache, die Übereinkunft, die Realität und unsere bescheidene Lebenswelt, weniger religiöse Vorstellungen oder das Bedürfnis, anders zu sein. Gleichmacherei wie die von männlich und weiblich scheidet zumeist ebenfalls aus.
In welche der beiden Richtungen ein Drehwinkel vorzugsweise zu messen ist, kann man den berühmten Geodreiecken nur bedingt entnehmen. Ich habe lediglich drei altmodische Winkelmesser. Der schönste als Vollkreis von 0 bis 360 Grad im Uhrzeigersinn. Zwei andere im Halbkreis mit zwei Skalen. Die im Uhrzeigersinn auf dem einen außen, dem anderen innen.
Zur Entscheidung erneut die Welt der Berge: Steige ich Δy bergan und lege in der Projektion Δx zurück, entspricht das einer Steigung von m=Δy/Δx oder einem Anstiegswinkel von arctanm links herum gegen den Uhrzeigersinn, der damit dem positiven Drehsinn entspricht, auch wenn Zeigerinstrumente im allgemeinen rechts herum ausschlagen. Sie zeigen mehr eine gebogene x-Achse.
von links nach rechts
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