3.011.513
wuerg, 12.04.2021 17:04
Heute nennt das Robert-Koch-Institut 3.011.513 positiv auf Corana getestete Deutsche oder Menschen auf deutschem Boden oder „Personen mit Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthalt“ in Deutschland. Die letzten fünf, sechs Stellen mögen nicht der Realität entsprechen. Worin diese besteht, kann man auch nicht sagen. Selbst eine theoretisch richtige Zahl gibt es nicht. Wer meint, es seien deutlich mehr, spricht von anderen Größen, etwa den unbekannten wirklich Infizierten, die selbstverständlich nicht alle registriert wurden. Nachdem ich noch vor drei Tagen über den Feynman-Punkt schrieb, der 762. Nachkommastelle von pi, ab der sechs Neunen hintereinander auftreten, wären gestern 2.999.999 schön gewesen. Für heute waren sie nicht mehr denkbar. Damit hat π im Ziffernlotto sechs Richtige, Corona nur zrei.
Der Vergleich von Corona mit Lotto ist gar nicht schlecht. Wer jede Woche eine Reihe tippt, kann im Laufe eines Jahres mit folgenden Gewinnen rechnen: Gewinnklasse 1 (sechs Richtige mit Superzahl), nach wochenlangem Siechtum am Geburtstag zu sterben. Gewinnklasse 2 (sechs Richtige), das gleiche am Monatsletzten, einen Tag vor Rentenfälligkeit. Für Gewinnklasse 3 (fünf Richtige mit Superzahl) ist kein besonderer Tag erforderlich. Gewinnklasse 4 (fünf Richtige) entspricht der Wahrscheinlichkeit, überhaupt an, mit oder dank Corona dahinzuscheiden. Gewinnklasse 5 (vier Richtige mit Superzahl) erfordert mehrere Erkrankte in einem Haushalt. Gewinnklasse 6 (vier Richtige) erreicht man alle 23 Jahre. Solange wäre auf eine eigene Ansteckung zu warten, ginge alles wie bisher weiter. Gewinnklasse 7 (drei Richtige mit Superzahl) entspricht der Quarantäne wegen eines ernsthaften Verdachtes. Mit Gewinnklasse 9 (zwei Richtige mit Superzahl) darf man fast jedes Jahr rechnen, wenn für den Sommerlaub ein teurer Test zu blechen ist. Bleibt Gewinnklasse 8 (drei Richtige). Das ist der zweite Test für den Winterurlaub.
Der vernünftige Mensch spielt weder Lotto, noch hat er Angst vor Corona, weil er weder mit einem Gewinn, noch einer Erkrankung rechnet. Es gibt aber Vielspieler, die das Glück herausfordern, die dem Reiz der hohen Gewinne erlegen sind. Ohne die würde kaum einer Lotto spielen. Dann wäre es attraktiver, mit den Saufkumpanen um die nächste Runde zu würfeln. So ist es auch mit den Viel- und Systemspielern in der Corona-Lotterie. Sie fordern ihr Glück heraus, gewinnen aber leider zu selten etwas von Bedeutung. Und im Gegensatz zu wirklichen Glücksspielern teilen sie ihren Gewinn auch noch großzügig mit anderen. Die wollen aber gar nicht mit dem Teufel im Bunde stehen, benötigen die Silberlinge nicht. Auch keine Annahmestellen, die rund um die Uhr geöffnet haben, weil sie von 20 bis 6 Uhr so und so zuhause bleiben.
Der Vergleich von Corona mit Lotto ist gar nicht schlecht. Wer jede Woche eine Reihe tippt, kann im Laufe eines Jahres mit folgenden Gewinnen rechnen: Gewinnklasse 1 (sechs Richtige mit Superzahl), nach wochenlangem Siechtum am Geburtstag zu sterben. Gewinnklasse 2 (sechs Richtige), das gleiche am Monatsletzten, einen Tag vor Rentenfälligkeit. Für Gewinnklasse 3 (fünf Richtige mit Superzahl) ist kein besonderer Tag erforderlich. Gewinnklasse 4 (fünf Richtige) entspricht der Wahrscheinlichkeit, überhaupt an, mit oder dank Corona dahinzuscheiden. Gewinnklasse 5 (vier Richtige mit Superzahl) erfordert mehrere Erkrankte in einem Haushalt. Gewinnklasse 6 (vier Richtige) erreicht man alle 23 Jahre. Solange wäre auf eine eigene Ansteckung zu warten, ginge alles wie bisher weiter. Gewinnklasse 7 (drei Richtige mit Superzahl) entspricht der Quarantäne wegen eines ernsthaften Verdachtes. Mit Gewinnklasse 9 (zwei Richtige mit Superzahl) darf man fast jedes Jahr rechnen, wenn für den Sommerlaub ein teurer Test zu blechen ist. Bleibt Gewinnklasse 8 (drei Richtige). Das ist der zweite Test für den Winterurlaub.
Der vernünftige Mensch spielt weder Lotto, noch hat er Angst vor Corona, weil er weder mit einem Gewinn, noch einer Erkrankung rechnet. Es gibt aber Vielspieler, die das Glück herausfordern, die dem Reiz der hohen Gewinne erlegen sind. Ohne die würde kaum einer Lotto spielen. Dann wäre es attraktiver, mit den Saufkumpanen um die nächste Runde zu würfeln. So ist es auch mit den Viel- und Systemspielern in der Corona-Lotterie. Sie fordern ihr Glück heraus, gewinnen aber leider zu selten etwas von Bedeutung. Und im Gegensatz zu wirklichen Glücksspielern teilen sie ihren Gewinn auch noch großzügig mit anderen. Die wollen aber gar nicht mit dem Teufel im Bunde stehen, benötigen die Silberlinge nicht. Auch keine Annahmestellen, die rund um die Uhr geöffnet haben, weil sie von 20 bis 6 Uhr so und so zuhause bleiben.
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