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wuerg, 30.08.2025 18:46
Ich habe gehört, es gäbe 20.000 Kandidaten zur Kommunalwahl in NRW³, davon 6.000 aus der AfD, von denen vier nach Drucklegung der Wahlzettel verstarben, von den übrigen Parteien aber keiner. Und sofort ist die AfD mit ihren C‐Schwurblern und Chemtrailern um eine Verschwörungstheorie reicher.
AfD-Knacker zwischen 50 und 70 mögen leichter sterben als Jungspunde von Volt, doch kandidieren Kranke eher selten, weshalb man mit einer Mortalität von 15 pcm binnen des angeblich zehntägigen Beobachtungszeitraumes im Mittel wohl ganz gut liegt. Dann wären insgesamt drei Todesfälle zu erwarten, einer bei der AfD, zwei bei den Demokraten.
Egal, ob es in Wirklichkeit mehr oder weniger als geschätzt sind, kann man sich dennoch fragen: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß von vier Fällen alle in die 30% große Gruppe der AfD fallen? Bei den groben Grundlagen sei eine gute Näherung erlaubt: Sie lautet lediglich (3/10)⁴≈8‰, doch immer noch doppelt so hoch wie drei Sechsen. [1]
Das klingt verdächtig wenig, doch den Rosinenpickern gelingt es immer wieder, solche Edelsteine in der riesigen Fülle von Vorkommnissen zu finden. Es erinnert mich an ein Pflegeheim, in dem eine Impfung mehrere Insassen tötete. Zum einen war das einfach nicht wahr, und zum anderen wird dort ständig gestorben, auf daß sich unter tausenden Heimen leicht eines mit deutlich überhöhter Sterberate finden läßt.
Die AfD-Kandidaten werden nicht aus Angst vor einer Nichtzulassung gestorben sein. Auch wird es sich nicht um Mord handeln, jedenfalls nicht um erfolgreichen, denn neue Stimmzettel mit den Stellvertretern sind bereits in Arbeit. Da es aber immer idiotische Täter geben könnte und man Verschwörungstheorien nicht freien Lauf lassen sollte, wäre eine genaue Untersuchung der Todesumstände samt Veröffentlichung ihrer Ergebnisse sinnvoll.
[1] 04.09.2025: Ich hätte anfügen sollen, was damals bereist auf der Hand lag: Die Wahrheit wird wohl sein, daß der betrachtete Zeitraum deutlich länger als 10 Tage betrug und bei den Parteien abseits der AfD gar nicht nach Toten geschaut wurde oder deren Kandidaten deutlich jünger sind.
AfD-Knacker zwischen 50 und 70 mögen leichter sterben als Jungspunde von Volt, doch kandidieren Kranke eher selten, weshalb man mit einer Mortalität von 15 pcm binnen des angeblich zehntägigen Beobachtungszeitraumes im Mittel wohl ganz gut liegt. Dann wären insgesamt drei Todesfälle zu erwarten, einer bei der AfD, zwei bei den Demokraten.
Egal, ob es in Wirklichkeit mehr oder weniger als geschätzt sind, kann man sich dennoch fragen: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß von vier Fällen alle in die 30% große Gruppe der AfD fallen? Bei den groben Grundlagen sei eine gute Näherung erlaubt: Sie lautet lediglich (3/10)⁴≈8‰, doch immer noch doppelt so hoch wie drei Sechsen. [1]
Das klingt verdächtig wenig, doch den Rosinenpickern gelingt es immer wieder, solche Edelsteine in der riesigen Fülle von Vorkommnissen zu finden. Es erinnert mich an ein Pflegeheim, in dem eine Impfung mehrere Insassen tötete. Zum einen war das einfach nicht wahr, und zum anderen wird dort ständig gestorben, auf daß sich unter tausenden Heimen leicht eines mit deutlich überhöhter Sterberate finden läßt.
Die AfD-Kandidaten werden nicht aus Angst vor einer Nichtzulassung gestorben sein. Auch wird es sich nicht um Mord handeln, jedenfalls nicht um erfolgreichen, denn neue Stimmzettel mit den Stellvertretern sind bereits in Arbeit. Da es aber immer idiotische Täter geben könnte und man Verschwörungstheorien nicht freien Lauf lassen sollte, wäre eine genaue Untersuchung der Todesumstände samt Veröffentlichung ihrer Ergebnisse sinnvoll.
[1] 04.09.2025: Ich hätte anfügen sollen, was damals bereist auf der Hand lag: Die Wahrheit wird wohl sein, daß der betrachtete Zeitraum deutlich länger als 10 Tage betrug und bei den Parteien abseits der AfD gar nicht nach Toten geschaut wurde oder deren Kandidaten deutlich jünger sind.
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