777
wuerg, 11.08.2008 22:52
Die 666 ist allgemein als die Zahl des Bösen anerkannt. Danach kommen die guten Schnapszahlen. Die 999 als die Umkehrung der 666, die 888 steht für Jesus und die 777 für göttliche Vollkomenheit und Gerechtigkeit, eben für Gott selbst. Wie sollte es auch anders sein, wenn die heilige sieben verdreifacht wird?
Abgesehen von Lamechs Alter[1] kommt die 777 in der Bibel nicht vor. Man muß sie sich als Fortsetzung der mit 7 und 77 begonnen Reihe [2] denken oder in ihr zum Beispiel 7 Engel mit 7 Plagen in 7 Schalen [3] sehen.
Alles andere ist moderne Effekthascherei, sei es ein Buch mit dem Titel 777 des von vielen noch für erwähnenswert gehaltenen Aleister Crowley oder die Abgrenzung der guten von den bösen Grufties durch Vorzeigen der 777. Die nette Spielerei
[1] 1. Mose 5,30-31: Darnach lebte er [Lamech] fünfhundert und fünfundneunzig Jahre und zeugte Söhne und Töchter; daß sein ganzes Alter ward siebenhundert siebenundsiebzig Jahre, und starb.
[2] 1. Mose 4,24: Kain soll siebenmal gerächt werden, aber Lamech siebenundsiebzigmal. [Und wer 777 mal?]
[3] Offenbarung 21,9: Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen voll der letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir das Weib zeigen, die Braut des Lammes.
Abgesehen von Lamechs Alter[1] kommt die 777 in der Bibel nicht vor. Man muß sie sich als Fortsetzung der mit 7 und 77 begonnen Reihe [2] denken oder in ihr zum Beispiel 7 Engel mit 7 Plagen in 7 Schalen [3] sehen.
Alles andere ist moderne Effekthascherei, sei es ein Buch mit dem Titel 777 des von vielen noch für erwähnenswert gehaltenen Aleister Crowley oder die Abgrenzung der guten von den bösen Grufties durch Vorzeigen der 777. Die nette Spielerei
will ich jedoch näher betrachten, um den Irrglauben zu zerstreuen, unter den Schnapszahlen träten übermäßig viele Merkwürdigkeiten auf, was doch nicht mit rechten Dingen zugehen könne. In Wirklichkeit ist es eigentlich immer nur(131313 : 13) / 13 = 777
mit anderen Kleinigkeiten kombiniert. In diesem Falle ergibt sich recht geschickt111 = 3·37 und deshalb xxx = 3·x·37 = (x+x+x)·37
Um es merkwürdiger zu machen, wird noch einmal 13 reingesteckt:1 1 1 - 1 1 1 + 1 1 1 ----------- 1 0 1 0 1 10101 = (100+10+1)(100-10+1) = 111·91 = 111·(7·13) = (111·7)·13 = 777·13
Nach 777 aufgelöst ist wieder einmal ein neues Wunder aus bekannten Beziehungen zusammengesetzt.131313 = 10101·13 = 777·13·13
[1] 1. Mose 5,30-31: Darnach lebte er [Lamech] fünfhundert und fünfundneunzig Jahre und zeugte Söhne und Töchter; daß sein ganzes Alter ward siebenhundert siebenundsiebzig Jahre, und starb.
[2] 1. Mose 4,24: Kain soll siebenmal gerächt werden, aber Lamech siebenundsiebzigmal. [Und wer 777 mal?]
[3] Offenbarung 21,9: Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen voll der letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir das Weib zeigen, die Braut des Lammes.
... comment
klauslange,
08.10.2008 17:36
777 Primfaktorzerlegt
Nicht zu vergessen, dass
777 = 3*7*37
ist.
Die zehn Gebote werden ja nicht in 5 + 5, sondern in 3 + 7 gegliedert.
Drei Gebote regeln die Beziehung Gott zu Mensch und die restlichen Gebote das Mensch zu Mensch Verhalten.
In der Offenbarung und in Tobit stehen sieben Engel vor dem Thron Gottes. Da Gott der Dreieine ist haben wir wieder 3 + 7.
Ferner die zehn Plagen in Ägypten. Hier kehrt sich das Verhältnis um: Drei Plagen konnten die ägyptischen Zauberer nachvollziehen, die anderen sieben nicht mehr.
Bleibt u.a. noch die Physik: drei ausgedehnte Raumdimensionen und für uns sieben verborgene Raumdimensionen nach der M-Theorie (und eventuell zwei weitere Zeitdimensionen nach der F-Theorie).
Übrigens:
Die von Ihnen erwähnte
777*13=10101 ist binär(10101)=21=3*7
777 = 3*7*37
ist.
Die zehn Gebote werden ja nicht in 5 + 5, sondern in 3 + 7 gegliedert.
Drei Gebote regeln die Beziehung Gott zu Mensch und die restlichen Gebote das Mensch zu Mensch Verhalten.
In der Offenbarung und in Tobit stehen sieben Engel vor dem Thron Gottes. Da Gott der Dreieine ist haben wir wieder 3 + 7.
Ferner die zehn Plagen in Ägypten. Hier kehrt sich das Verhältnis um: Drei Plagen konnten die ägyptischen Zauberer nachvollziehen, die anderen sieben nicht mehr.
Bleibt u.a. noch die Physik: drei ausgedehnte Raumdimensionen und für uns sieben verborgene Raumdimensionen nach der M-Theorie (und eventuell zwei weitere Zeitdimensionen nach der F-Theorie).
Übrigens:
Die von Ihnen erwähnte
777*13=10101 ist binär(10101)=21=3*7
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wuerg,
11.10.2008 19:06
Herr Lange, wie Sie wissen färben die heiligen Zahlen 3 und 7 (binär 11 und 111) natürlich auch auf deren Kombinationen ab, mal mehr, mal weniger. Will man die 12 noch geschickt einbeziehen, leitet man von 3 und 4 ab, besser noch von den beiden göttlichen Zahlen 1 und 3:
Das betone ich wegen Ihrer Bemerkung, daß 10101 dezimal und binär gelesen dreimal sieben als Faktor hat, denn 3·7 teilt 777, was wiederum 10101 teilt, und 3·7 lautet 10101 in binärer Darstellung. Obgleich ich das sicherlich schon irgendwo gelesen gabe, beeindruckte es mich doch so sehr, daß ich mich etwas sachkundig gemacht habe.
Die Binärzahl 10101 lautet zur Basis 4 natürlich 111, und 4 ist eine Basis vom Typ 3k+1. Diese Zahl ist damit durch 3 teilbar, was die Chancen für 21 schon einmal verdreifacht. Alle Repunits (nur 1 als Ziffer) zur Basis 4 enden dezimal auf 1 und 5. Damit sind die Chancen für 21 abermals gestiegen, weil außer 15 eigentlich keine Konkurrenz zu sehen ist.
Diese Repunits zur Basis 4 sind recht interessant. Sie lassen sich als geometrische Reihe leicht berechnen. Bei n Einsen ist es die Zahl
Nachtrag: Ich bitte zu entschuldigen, wenn inmitten von Formeln die Zeile gewechselt wird, doch wird <nobr> seit kurzen leider gefiltert.
1+3=4 4+3=7 7+3=10 12+7=19 3·4=12 3·7=21 4·7=28 7·10=70 7·12=84 12·12=144Hinzu kommen neben den Tausendfachen und anderen Mätzchen auch die dreistelligen Schnapszahlen, die allesamt durch die bildende Ziffer selbst und dazu noch durch 3 teilbar sind. So ist es nicht verwunderlich, wenn in dreimal sieben (777) auch dreimal sieben (21) drinsteckt. Das ist keine großartige Besonderheit unserer Basis 10. Das gilt für alle Basen b=3k+1, also auch für die in der Datenverarbeitung so beliebte Basis 16, in der 777=3·7·5B ist.
Das betone ich wegen Ihrer Bemerkung, daß 10101 dezimal und binär gelesen dreimal sieben als Faktor hat, denn 3·7 teilt 777, was wiederum 10101 teilt, und 3·7 lautet 10101 in binärer Darstellung. Obgleich ich das sicherlich schon irgendwo gelesen gabe, beeindruckte es mich doch so sehr, daß ich mich etwas sachkundig gemacht habe.
Die Binärzahl 10101 lautet zur Basis 4 natürlich 111, und 4 ist eine Basis vom Typ 3k+1. Diese Zahl ist damit durch 3 teilbar, was die Chancen für 21 schon einmal verdreifacht. Alle Repunits (nur 1 als Ziffer) zur Basis 4 enden dezimal auf 1 und 5. Damit sind die Chancen für 21 abermals gestiegen, weil außer 15 eigentlich keine Konkurrenz zu sehen ist.
Diese Repunits zur Basis 4 sind recht interessant. Sie lassen sich als geometrische Reihe leicht berechnen. Bei n Einsen ist es die Zahl
s(n) = 1 + 4 + 16 + 64 + ... + 4^n = (4^(n+1)-1)/3 = 1+(4/3)(4^n-1) = u(n)·v(n) n gerade: u(n)=(2^n-1)/3, v(n)=2^n+1 n ungrad: u(n)=(2^n+1)/3, v(n)=2^n-1Damit nicht jeder selbst rechnen muß, hier die ersten Werte:
n 2^n u(n) · v(n) = s(n) = s(n-1)+4^(n-1) ----------------------------------------------- 1 2 1 · 1 = 1 = 0 + 1 2 4 1 · 5 = 5 = 1 + 4 3 8 3 · 7 = 21 = 5 + 16 4 16 5 · 17 = 85 = 21 + 64 5 32 11 · 31 = 341 = 85 + 256 6 64 21 · 65 = 1365 = 341 + 1024 7 128 43 · 127 = 5461 = 1365 + 4096 8 256 85 · 257 = 21845 = 5461 + 16384 9 512 171 · 511 = 87381 = 21845 + 65536 10 1024 341 · 1025 = 349525 = 87381 + 262144Weil es so schön ist, den linken Teil der Übersicht auch noch zur Basis 4 dargestellt:
n 2^n u(n) · v(n) = s(n) ------------------------------------ 1 2 1 · 1 = 1 2 10 1 · 11 = 11 3 20 3 · 13 = 111 10 100 11 · 101 = 1111 11 200 23 · 133 = 11111 12 1000 111 · 1001 = 111111 13 2000 223 · 1333 = 1111111 20 10000 1111 · 10001 = 11111111 21 20000 2223 · 13333 = 111111111Man erkennt die einfachen Fälle für gerades n, aber auch das System hinter den ungeraden. Zur Basis 2 mag es noch mehr einleuchten:
n (?+w(n)) · v(n) = s(n) --------------------------------------------------- 1 (1+0) · 1 = 1 10 (0+01) · 101 = 101 11 (1+010) · 111 = 10101 100 (0+0101) · 10001 = 1010101 101 (1+01010) · 11111 = 101010101 110 (0+010101) · 1000001 = 10101010101 111 (1+0101010) · 1111111 = 1010101010101 1000 (0+01010101) · 100000001 = 101010101010101 1001 (1+010101010) · 111111111 = 10101010101010101 ---------------------------------------------------Übrigens ist u(n) die Zahl der normalen Krawattenknoten, die mit genau n+2 Schlägen gebunden werden können. Mit weniger Schlägen gibt es w(n) Knoten, also ebenso viele oder einen weniger. Beachtenswert ist auch s(n)=u(2n)=w(2n).
Nachtrag: Ich bitte zu entschuldigen, wenn inmitten von Formeln die Zeile gewechselt wird, doch wird <nobr> seit kurzen leider gefiltert.
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