gefühlte Realität
Die Erderwärmung ist für kurze Zeit abgesagt! Wußten wir nicht schon lange, daß es natür­liche Schwan­kungen in den Schwan­kungen der Tempe­ratur­schwan­kungen gibt, es an der eine Stelle warm und an einer anderen kalt werden kann. Aber die gefühlte Rea­lität ist vielen wich­tiger. Nun fühlen einige zumin­dest für die nähere Zukunft eine Stag­nation. Und wenn sich eines Tages die Natur den mensch­lichen Empfin­dungen anpaßt, dann kommt es zu einer drama­tischen Aufholjagd.

Auch an der Tankstelle ist das Gefühl wichtig. Schon weit vor Pfingsten hat man den Benzin­preis steigen sehen, obgleich ich nur 1,479 erblickte, wo in früheren Zeiten bereits 1,499 Euro pro Liter standen. Und bestä­tigend lese ich heute in der Zeitung, nach Pfingsten seien die Preise prompt gefallen. Umso größer mein Jubel, soeben mit 1,519 erstmals mehr als andert­halb Euro zu sehen. Haben die Jammer­lappen noch nichts von Angebot und Nach­frage gehört, oder gar von der Eindäm­mung sinn­losen Individual­verkehrs zur Bekämpfung des Klima­wandels?

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Fuehlen
zaehlt zu den Sinnen, ebenso wie das Sehen. Es ist also bloss eine Sinnestaeuschung, wenn Herr wuerg an der Tankstelle Benzinpreise von ueber anderthalb Euro sieht. So wie es eine Sinnestaeuschung ist, dass die Preise steigen, man weniger fuer sein Geld bekommt, oder Lohnerhoehungen effektiv Lohnsenkungen sind. Heisst es daher Bunte Republik Taeuschland? Oder kommt die Sinnestaeuschung eher von Herrn Sinn, der uns erzaehlt, wie wir eigentlich leben sollten?

Ich jedenfalls fuehle die knapp 40 Grad draussen. Und sehe den Spritpreis mit knapp ueber 14 Eurocent hier, wo ich bin. Was so ein paar Kilometer woanders auf der Welt schon fuer Sinneswandel hervorrufen koennen.

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Ja, es ist eine Täuschung. Es wird nicht alles teurer. Auch wenn prompt gejam­mert wird, sobald die augen­blick­liche die durch­schnitt­liche Zunah­me übersteigt. Wenn ich mich recht erinnere, sind die Preise in den letz­ten vierzig Jahren auf das Sechs­fache, die Löhne der Arbeiter um den Faktor 7, die der Angestellten um 8 und die der Manager wohl zwischen 10 und 100 gestiegen. In diesen Unter­schie­den sehe ich eine Unge­rech­tigkeit, nicht in der Höhe. Benzin macht da keine Aus­nahme. Ein Sech­stel des heu­tigen Preises wären 50 Pfennig für einen Acht­und­sechziger.

Bedenkt man die Unzahl billiger Produkte, die alte teure ersetz­ten (Para­de­beispiel: Plastik- statt Zinkeimer), kann sich ein Normal­bürger heute weit mehr leisten als damals. Wer jam­mert, nehme ein Sechstel seines Ein­kom­mens, versetze sich ins Jahr 1968 und kaufe sich im Geiste einen Schwarz­weiß-Fern­seher, lasse sich einen Telefon­anschluß legen oder denke sogar an ein kleines Auto.

Auch die Armuts­leier kann ich nicht mehr hören. Wenn ich mir wirk­lich arme Menschen vor­stelle, dann denke ich immer an solche mit Stolz und meinet­wegen auch Verbitterung aus der ersten Hälfte meines Lebens und nicht an moderne Men­schen, die nur weniger haben als als andere, wenn man von der Dia­gonale ihres Fern­sehers absieht.

Woanders auf der Welt gab es schon immer 40 Grad. Teil­weise liegt das Öl dort auch recht preiswert unter der Erde. Leider in grö­ßeren Mengen als gedacht. So werden diese Staaten leider nicht wieder in der Versen­kung ver­schwin­den. Aber Prognosen sind gerne falsch. Sonst wären wir schon alle dem Strah­lungs­tod im Atom­krieg erlegen.

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Heute stand 1,539 auf dem Schild an der Tankstelle. Ist das bereits die Steige­rung zu Fron­leich­nam?

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Nein,
das nennt die Politik "Aufschwung". Und der ist jetzt bei allen autofahrenden Buergern angekommen.

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Und heute beim Blick aus dem Busfenster: 1,549 Euro!

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Für V-Power
oder sonstiges PS-Protzer-Petroleum? Mir scheint, hier liege das Preisniveau 8 bis 10 Cent tiefer. Und da rede ich noch von der Markentanke und nicht dem komischen Billheimer neben dem Real-Markt, von dessen lausiger Plörre das Darkmbil deutlich mehr verbraucht.

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Für Normalbenzin! Wenn es bei Ihnen deutlich billiger ist, dann lohnt sich ja bald ein Internet-Portal zum Benzinhandel.

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Heute
sind in Erwartung des Feiertagsverkehrs die Preise auch hier geklettert, Super gabs bei der Shell für 1,50 wenn ichs richtig gesehen habe und bei der Total für 1,49. Der Preis fürs Normalbenzin wird eh immer mehr dem des Superbenzins angeglichen, langfristig wollen die Konzerne diese Sorte wohl aus dem Sortiment nehmen. Warum auch immer. Erstaunlich auch, wie stark beim Diesel zugelangt wird.

Der Haken am Internet-Handel liegt in der Logistik, da man Sprit ja nicht als Attachment verschicken kann. Man müsste also streng genommen Terminkontrakte und Tank-Optionen handeln, welche die jeweilige Tankstelle vor Ort dann zum entsprechenden Kurs bedienen müsste.

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So gleicht sich alles aus! Hier ist der Preis auf 1,529 Euro gefallen. Und schon wird es für den Internethandel eng, der die Schwäche des einzelnen ausgleicht, ohne einen Tanklastzug von Preisunter­schieden kaum profi­tieren zu können. Er hat einzig die Möglichkeit, seinen Tank und ein paar Kanister zu füllen, wenn er sich so und so gerade in einem Tiefpreisgebiet befindet. Wer viel hin- und her fährt, sammelt einen Überschuß an, den er im Hochpreisgebiet verkaufen kann. Es wird sozusagen ein Tanklastzug durch tausend Pkw ersetzt, und das verlangt Koordination im Internet.

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@ mark793
Wird der Preis noch angeglichen? Ich meine mich zu erinnern, dass im Rhein-Neckar-Dreieck der Preis von Normal und Super bereits seit einigen Monaten auf gleichem Niveau liegt. Gerade um die Normalbenzintanker zum Super rueberzuziehen. Und um dann, und das ist mit Sicherheit bereits beschlossene Sache, das Normalbenzin abzuschaffen. Marktbereinigung und Monokultur...

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Möglicherweise wurde der Preis für Normal- künstlich auf den für Super­benzin angehoben, um langfristig eine Zapfsäule frei zu bekommen, an der eine probiotische Marke angeboten werden könnte. Daran werden wir uns gewöhnen, wie auch keiner mehr nach verbleitem Benzin fragt.

Ganz normal ist auch das überpropor­tionale Wachstum des Diesel­preises. Wer meint, besonders clever zu sein, indem er investiert, um Diesel statt Benzin, Öl aus der Imbiß­bude statt aus der Erde, Solarzellen statt Atom­kraft­werk, Alice statt T-Online zu nutzen, der sollte die Angleichung der Preise bedenken, weil auch andere so schlau sind wie er und die Konkur­renz nicht schläft.

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Heute habe ich an der Tankstelle die große Vereinigung von Dieselöl, Normal- und Super­benzin bei 1,519 Euro pro Liter tatsäch­lich gesehen. Aber das ist nicht neu [1], denn erst in den letzten zwanzig Jahren ent­wickel­ten sich die Preise aus­einander. Das schmerzt natürlich Spar­brötchen, die sich zu spät ein großes Auto mit beschleu­nigungs­armem Diesel­motor zulegten.

[1] Benzinpreise

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@pathologe:
Welches die Gründe sind, Normalbenzin aus dem Sortiment zu nehmen, darüber kann ich auch nur spekulieren. Die Vermutung von Herrn Wuerg, es werde stattdessen dann eine probiotische Sorte (die dann auch entsprechend noch teurer ist) angeboten, scheint mir nicht unplausibel.

Das Ding mit den Spritsorten grenzt zum Teil eh an Esoterik. Das Darkmobil kann im Prinzip alles tanken von Normal über Super bis hin zu den 100-Oktan-Plörren, sooo die Riesenunterschiede in der Performance merke ich da nicht. Mit Super Plus oder Vmax liegt der Verbrauch etwas niedriger, aber nicht auf einem Niveau, das den erheblichen Aufpreis amortisiert. Ich merke nur, dass ich mit einer Tankfüllung von der Noname-Billigtanke nicht annähernd so weit komme wie mit dem Markensprit von der Aral oder Shell. Wobei es auch da natürlich Schwankungen gibt.

Mein Mitleid mit den Fahrern von den Diesel-Stinkerkisten hält sich auch in Grenzen. Wenn man viel fährt, kann sich das aufgrund der besseren Verbrauchswerte langfristig immer noch rechnen, selbst wenn der Literpreis auf dem Niveau des Otto-Kraftstoffs liegt.

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Bei derzeit etwa 1,50 Euro pro Liter an der Tank­stelle liegen auch die Brutto­preise ohne Energie- und Öko­steuer für Benzin und Dieselöl mit etwa 1 Euro pro Kilo­gramm, also 8,3 Cent pro Kilo­watt­stunde gleichauf. Eine solche Situa­tion ist nach dem Geschmack der Menschen:

Wer ein Diesel­fahrzeug sein eigen nennt, wird anfüh­ren, daß Benzin als das höher­wertige Produkt, kleinere oder billi­gere Motoren erlaubt und deshalb deut­lich teurer sein müßte als Dieselöl.

Umgekehrt bemängelt der Benzin­tanker 17 Cent mehr Energie- und Öko­steuer pro Liter, das sind 40 Cent pro Kilo­gramm. Er führt auch gerne 23 Prozent mehr Kohlen­dioxyd pro Liter an, obwohl es pro Kilo­gramm nur 2 sind.

Meine bescheidene Meinung: Mit dem tech­nischen Fort­schritt und stei­genden Preisen muß Benzin als das edlere Produkt nicht mehr wesent­lich teurer als Dieselöl sein. Es gibt auch keinen Grund, mehr Fein­staub erzeu­gendes Dieselöl, also Last­kraft­wagen steuer­lich zu bevor­zugen. Beim der­zei­tigen Steuer­satz und Preis­niveau sollte Dieselöl 5 Cent pro Liter billi­ger sein. Bei gerech­ter Besteu­erung 30 Cent teurer.

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Hat heute eigentlich schon einer gejammert, daß die Benzin­preise wieder unter 1 Euro 50 gefallen sind. Es hätte ja auch das Dieselöl oben bleiben können.

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Da guckt man ein paar Tage nicht auf die Preisschilder der Tankstellen, und schon ist das Dieselöl zwei Cent unter das Benzin gefallen.

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Nun liegt Dieselöl schon 4 Cent unter dem Benzin bei 1,529 Euro pro Liter.

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Nach stolzen 1,589 Euro ist der Bezinpreis zu Ferienbeginn auf 1,529 Euro gefallen.

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Kaum haben die armen Fernurlauber ihr Auto am Flughafen geparkt, sinken schon wieder die Benzinpreise. Nur noch 1,499 für den Liter. Da wird es doch Zeit für Nachrichtensendungen, ein positives "Stim­mungs­bild einzu­fangen" : Minister Glos hat mir das Leben gerettet und Benzin aus Saudi Arabien mitge­bracht. Ich wußte schon gar nicht mehr, was ich machen sollte, und war kurz davor, mich mit meinem Auto von der Klippe zu stürzen.

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Na endlich: 1,609 Euro pro Liter.

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Gestern an der Billigtanke:
1,43 für den Liter Super. Was mir Gelegenheit gibt, Sie mit einer mathematischen Fragestellung zu belämmern, die mich in diesem Zusammenhang schon länger beschäftigt:

Das Darkmobil bertanke ich für gewöhnlich mit Superbenzin von der Markentanke, im Prinzip würde der Motor aber genausogut mit Normalbenzin (braucht ein bisschen mehr) oder Super plus (braucht ein bisschen weniger) klarkommen.

Ich weite das Problem auf die Billigtanke aus, deren Sprit i.d.R. weniger kostet, aber auch weniger Reichweite bringt, sprich, ich komme mit 60 l Billigsprit nicht ganz so weit wie mit einer Tankfüllung Markensuper.

Wie könnte ich denn das Preis-Leistungsverhältnis der Spritsorten so errechnen, dass ich wirklich klar sehe, ab welcher Preisdifferenz der niedrigere Literpreis des Billigsprits den Mehrverbrauch aufwiegt und/oder ob der teurere Super-Plus (oder V-Power) den Mehrpreis durch den Wenigerverbrauch aufwiegt?

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Wegen Ihrer Bemerkung in Ihrem Blog, habe ich hier einmal geguckt. Und tatsächlich hat sich nach zwei Wochen etwas verändert. Aber nun zu Ihrer Frage:

Wenn die Preise nicht schwanken, dann tanken Sie doch einfach die Sorte, für die das Produkt p·v aus Preis p pro Liter und Verbrauch v in Litern auf die beliebten 100  Kilometer minimal ist.

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Ah, danke.
Irgendwie hatte ich mir das viel komplizierter vorgestellt. Gut, natürlich schwanken die Benzinpreise, wie Sie ja wissen. Und so normiert und immergleich ist mein Verbrauch auch nicht, aber zumindest kann auch dieser Basis mal bisschen durchrechnen und Erfahrungswerte sammeln. Vielen Dank!

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Aktueller Nachtrag:
Bei der freien Tanke 1,31 für den Liter Super, bei der Shell sinds 1,34. Das ist gut für alle, die grad nicht an ihre isländischen Festgeld-Guthaben kommen.

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Als ich heute ausnahmsweise mit dem Auto und nicht im Bus an der Tankstelle vorbeifuhr, sah ich 1,339 Euro und nahm mir vor, diese Benzinkatastrophe hier festzuhalten. Und nun sind Sie mir zuvorgekommen.

Mehr als die Hälfte davon sind auch noch Steuern. Wie kann man eigentlich Benzin für 60 Cent netto pro Liter herstellen? Warum sollten die Preise für Benzin mit denen für Öl purzeln? Wenn nach des Volkes Meinung 50% Steuern und 25% Profit sind, dann können 40% Ölpreisverfall das Benzin doch nur um 10% billiger machen.

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Richtig,
auf die Kosten für den Raffinierungsprozess und den Logistik-Aufwand schlagen aktuelle Ölpreis-Schwankungen ja nicht direkt durch. Den letztlich doch irgendwie niedrigen hersteller- und lieferantenseitigen Literpreis kann man wohl nur mit der ungeheuren täglichen Umschlagmenge erklären und damit, dass die technische Trennung der Kohlenwasserstoffe in Feuerzeugbenzin, Normal und Super und Diesel-Öl wohl nicht so ein Hexenwerk darstellt. Ach ja: Und damit, dass die Tanklaster der Mineralölkonzerne ja nicht zu den Endverbraucherpreisen tanken müssen wie Sie und ich. ;-)

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Aus einem 159-Liter-Faß Öl für 100 Euro kann man bestenfalls 80 Liter Benzin herstellen. Unter einen Dollar kommt man also nur, weil es leichter ist und auch noch andere Stoffe wie eben Dieselöl anfallen. Ein ungeschönter Preis unter 50 Cent plus Steuern aber ist allein wegen des Rohstoffes unmöglich.

Dabei nimmt der schlichte Autofahrer unserer Tage auch noch an, daß Herstellung und Vertrieb so gut wie kostenlos sind. Wo er da einen unmäßigen Profit unterbringt, ist mir nicht klar. Natürlich macht Kleinvieh auch Mist, doch nur auf einen Haufen gekehrt eine ansehnliche Menge.

In meiner Jugend war Öl so gut wie umsonst, aber die Herstellung von Benzin bei weitem nicht so effizient. Es kostete trotzdem nur 50 Pfennig pro Liter. Nach heutiger Kaufkraft zwei Euro. So sind sie eben, die Menschen: Auf lange Frist unterschätzen sie den Kaufkraftverlust, auf kurze überschätzen sie die Preissteigerungen. Beide Verhaltensweisen erleichtern ihnen die so geliebte Jammerei.

Vorbehalt: Ich meine vor Monaten an seriöser Stelle 80 Liter Benzin aus einem Faß Öl gelesen zu haben. Manche behaupten 130 Liter, was wohl gehen könnte, wenn man die übrigen Fraktionen kürzt. Ob das deutlich wirtschaftlicher ist, sei dahingestellt. Aber 1 Liter Diesel und 2 Liter Benzin aus einem Liter Öl kommt allein wegen der Masse nicht hin. Da muß man schon mit Wasser strecken.

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Nachrechnen.
Dazu bin ich aber zu faul im Moment. Ich habe mich in den letzten Tagen mit einem Bekannten unterhalten, der hier in Qatar fuer die QP (Qatar Petroleum) arbeitet. Deren Abgabekosten pro Barrel Rohoel liegen vertraglich vereinbart in diesem Jahr bei 35 USD, letztes Jahr waren es nur 24 USD. Den Rest schlagen dann schon die Haendler und die Boersen drauf. So, von diesen 35 USD ausgehend bekomme ich im unguenstigsten Fall 80 Liter Benzin, der Literpreis also bei 43,75 US-cent. Mit dem aktuellen Umrechnungskurs von heute (14.10.08) waeren das 32,22 Eurocent. Nicht eingerechnet die Raffination und der Transport als Kosten, jedoch in der Benzinmenge beruecksichtigt. Wahrscheinlich muss man mit anderen Zahlen rechnen.

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Es ging mir um den Profit auf dem Weg vom Öltank der Raffinerie bis in den Tank des Autos, also um die üblichen Verdächtigen. Daß auch vorher bereits Geld gescheffelt wird, ist selbstverständlich. Vor allem von denen, die nichts tun als auf dem Öl zu sitzen.

Ich will jetzt keine Detailforschungen beginnen, weil etwa 50 Cent zuzüglich Steuern in jedem Falle auftreten. Wie groß der Profit ist, soll dem Autofahrer doch egal sein. Er hat sich mehrheitlich gegen den Kommunismus, für gefühlte persönliche Freiheit, vor allem aber für Angebot und Nachfrage entschieden. Soll er an der Börse und an der Tankstelle eben zahlen, was er, der Tankwart und der Markt für angemessen, weil ausgehandet halten.

Herr Pathologe, Sie können den Preis für Benzin noch weiter runterrechnen, wenn Sie berücksichtigen, daß neben Benzin auch noch andere Stoffe aus dem Rohöl gewonnen werden. Noch billiger wäre Benzin als Abfallprodukt der Gewinnung von Bitumen.

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Letzte Woche habe ich den Liter Benzin für weniger als 1 Euro 30 gesehen.

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Gerade eben
für 1,22 getankt (Super). Die Shell-Tanke hat jetzt auch eine V-Powerplörre 95 Oktan im Angebot für 2 cent teurer als herkömmliches Super. Demnächst braucht man ein Chemiediplom zum Tanken.

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Eben in den Tagesthemen: Der Benzinpreis sinkt und sinkt und sinkt. In der Bildzeitung wurden schon dramatische 1,149 Euro gemeldet.

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Ja,
1,159 hatte ich heute auch gesehen, wollte es Ihnen aber nicht reinreiben.

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Vorgestern waren es nur noch 1,119 Euro pro Liter. Was wird das Benzin kosten, wenn es Öl umsonst gibt?

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Hatte an Sie gedacht,
als ich an der Billigtanke vorbeifuhr und die 1,119 € sah. Super an der Shell gabs heute für 1,139.

Ich frage mich die ganze Zeit, was dieses teurere 95-Oktan-V-Power bringen soll, das es da neuerdings gibt.

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Soeben im Fernsehen 0,999 Euro nicht nur für Diesel. Autofahrer kurbeln die Scheibe runter und prahlen mit fünf Euro Ersparnis. Meine ist zwar gesunken, doch mit einem Euro pro nicht gekauftem Liter immer noch viel höher.

Mit dem Kilometergeld gelten Autofahrer als Gewinner der Woche und können sich wieder mehr Verschmutzung der Umwelt und Zersiedelung der Landschaft leisten. Zur Strafe werden sie morgen mit Sommerreifen im Graben landen.

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Als vor Tagen der öffentliche Nahverkehr bestreikt wurde, standen viele an den Haltestellen und warteten vergeblich auf grüne Busse, um sodann massenhaft in meinen eines privaten Sub-Sub-Unternehmers einzusteigen. Heute waren viele besser vorbereitet. Einige hatten ihr klappriges Fahrrad dabei, die meisten aber verstopften die Autobahn. Es gehört zu meinen morgentlichen Vergnügungen, dumm aus dem Bus zu gucken. Erst von der Autobahnbrücke herab, dann auf die Straße neben der Busspur. Auch zwei Tankstellen sind dabei. Und weil ein Volk von Schnäppchenjägern und Neoliberalen die sogenannten Gesetze von Angebot und Nachfrage verdient, wurde mir heute ein langersehnter Wunsch erfüllt: An beiden Stationen überstieg der Preis für einen Liter Superbezin 1,70 Euro. Das will ich vermelden, bevor der Preis wieder fällt, wie es mir erging als er nach der Embargo-Ankündigung kurzzeitig 1,60 überschritt.

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Vor fast sechs Jahren zog ich über Leute her, die ihrer gefühlten Realität freien Lauf lassen. Sie scheinen mir in den Bereichen Klima und Benzin weniger geworden zu sein. So hörte ich nach diesem warmen Winter nichts von der Erwärmung, zumal Fernsehbilder zeigten, daß es einfach anderswo kalt ist. Auch der Benzinpreis wollte zu Weihnachten nicht steigen. Trotz der Krim-Krise sind es abends immer noch unter 1 Euro 50.

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Heute 1,269 Euro pro Liter und morgen ist Heiligabend. Was sagen die Gefühlsrealisten dazu?

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Gefühlt sind Dieselautos immer noch üble Stinker, was auch immer die Abgasnorm im Kfz-Schein anderes suggerieren will. Und nachdem ich in den letzten Wochen sehr wenig Anlass hatte, das Darkmobil anzuschirren, habe ich mich um Benzinpreise so gut wie gar nicht gekümmert.

Aber schön, dass Sie diesbezüglich am Ball bleiben!

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Im
Land der Scheichs und durch Angie vermittelten Leoparden liegt der Literpreis bei 0,47 Riyal für 91 Oktan und bei 0,62 Riyal für 95 Oktan. Der aktuelle Umrechnungskurs weist 4,59 Riyal für einen Euro aus, somit liegt der Literpreis im Lande der Familie Saud bei umgerechnet 10 Eurocent für 91er und 13,5 Eurocent für 95er Sprit.

Und ja, die Mietwagen vertragen den 91er, obwohl sie mit 2,5-Liter-Maschinen und Automatik daherkommen.

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Hat zu Ostern in den Nachrichten irgendeiner die Scheibe runtergekurbel und durch die Maske genuschelt, daß die Benzinpreise schon wieder gefallen sind?

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Das ich das noch erleben durfte: Zwar kein Heier­mann pro Liter mit der Kauf­kraft vor einem vier­tel Jahr­hun­dert, aber deut­lich über zwei Euro pro Liter. Eben noch über Briten gelacht, die an der Tank­stelle Schlange stehen und vorne ange­kommen mit leerem Tank umkeh­ren müssen. Und wieder einmal am lustig­sten die Spar­bröt­chen mit zu gro­ßen Diesel-​Motoren in zu klei­nen Autos. Sie könnten doch end­lich raffen, daß ihr Steuer-​Vor­teil mit stei­gen­den Prei­sen antei­lig sinkt und beher­zigen, daß ein Liter Dieselöl mehr wiegt als ein Liter Benzin, deshalb weiter fährt und teurer sein sollte.

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Als Kinder hatten wir schon das gleiche Problem: Was ist schwerer, ein Kilo Blei oder ein Kilo Federn?

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Früher schwankten die Benzin­preise über­haupt nicht. Mein Vater hatte immer für zehn Mark getankt.

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Das mach ich heute noch so! Bloß beim Busfahren geht es nicht, oder doch? "Ich kaufe immer ein Billet für 2 Mark"? Rio Reiser hat vor genau 50 Jahren im Bus gesungen, "der Spaß ist zu teuer, von mir kriegste nüscht." Und jetzt mitsingen: Nee, nee, nee, eher brennt die BVG.

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Die Welt ist nicht gerecht: Der Spiegel hat errech­net, daß durch­schnitt­lich 6,6 Minu­ten für einen Liter Benzin gear­beitet werden muß. Schon ab 130 über­stei­gen die Sprit­kosten den Arbeits­lohn, während ich als Rentner 24 Stun­den täglich mit Einzel­fahr­schei­nen Bus fahren könnte.

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